Jahresrückblick

Liebe Mitglieder und Freunde der DJG Trier e.V.

 

Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu und an Stelle einer Einladung zur JHV 2021 melde ich mich mit einem Brief zum Jahreswechsel an Sie.

Ich hoffe, dass Sie die schwere Zeit mit den Einschränkungen um das Corona Virus bisher gut überstanden haben. Ich wünsche Ihnen für die kommenden Wochen und Monate das Sie auch weiterhin verschont bleiben. Achten Sie bitte auf sich und Ihr Umfeld und bleiben Sie gesund.

Für dieses Jahr hatten wir uns einiges vorgenommen, geplant, bestellt, gebucht, bezahlt und trotzdem kann ich kaum ein Ergebnis präsentieren. Ausgefallen ist die Jugendbegegnung mit Nagaoka und Tochigi in Japan. Eine Delegationsreise nach Japan im März musste ebenso ausfallen. Der angekündigte Besuch zweier Gruppen aus Nagaoka im Mai und Juni fiel ebenfalls den Reisebeschränkungen zum Opfer. Damit war die Absage des Jugendcamps und der Besuch aus Tochigi ebenfalls logisch. Wir hatten große finanzielle Vorleistungen erbracht und konnten erst in diesen Tagen die letzten Rückerstattungen der Tickets auf unseren Konten verbuchen. Wir dürfen froh und dankbar sein, dass wir bis auf wenige verbliebene Kosten davongekommen sind.

Aber es gibt auch etwas Positives zu berichten. Es war unser Wunsch das Japanische Buch von Mami Nakamura in Deutsch aufzulegen und damit einen weiteren Schritt zur Deutsch-Japanischen Verständigung beizutragen. Sie dürfen mir glauben, es hat sehr viel Arbeit und Zeitaufwand gebraucht hat um dieses Vorhaben zu realisieren. Dazu beigetragen haben: Mami Nakamura, Prof. Takeshi Hashimoto, Marianne Binzen, Prof. Hilaria Gössmann mit Team, Aimee Dornier vom Judicium Verlag und schließlich JTI Germany die mit ihrer großzügigen Unterstützung letztendlich den Druck ermöglicht haben. Nach einer Korrektur des Titels „Von Amaterasu bis Olympia“ konnten die ersten 500 Exemplare in den Verkauf gehen. Durch die Beilage der Texte in Japanisch ist das Buch für beide Seiten lesbar und kann auch zur Weiterbildung in der Sprache genutzt werden. Besonders erfreulich ist die Resonanz in Japan wo das Buch überall sehr gut ankommt. Das Buch kann in Buchhandlungen, beim Verlag oder bei uns für 16,00 € bezogen werden.

Wir stehen mit Frau Nakamura in Verbindung und planen mit Ihr eine weitere Ausgabe mit Geschichten und Bildern der Japanischen Historie und Mythen. Außerdem arbeiten wir an   einer Ausstellung der Werke von Frau Nakamura die wir gerne hier und bei befreundeten DJGen zeigen wollen.

Wie geht es nun künftig weiter bei der DJG Trier.

Die Beschränkungen wegen der Pandemie werden eine Durchführung der JHV mit Neujahrsempfang im Januar in keinem Fall erlauben. Das ist kein Problem, da wir mit der Durchführung der JHV zeitlich nicht festgelegt sind. Wir werden uns an die gegebenen Möglichkeiten halten und wie festgelegt 6 Wochen vorher einladen.

Eine gute Gelegenheit dazu würde sich im Zusammenhang mit dem 20-Jährigen Bestehen unserer Gesellschaft ergeben. Eine JHV mit anschließender Feier würde ganz neue Möglichkeiten in der warmen Jahreszeit bieten. In der Hoffnung auf ein Ende der Pandemie werden wir einen Termin aussuchen und frühzeitig mitteilen.

Was den Austausch mit Japan sowohl im Jugend- wie im Erwachsenenbereich angeht, sind wir ebenfalls vom weiteren Verlauf der Pandemie abhängig. Es zeichnet sich aber ab, dass es wohl keinen Jugendaustausch geben wird. Eine Bürgerreise im Herbst und nach Olympia könnte man vorsichtig ins Auge fassen.

Die Vereinsarbeit hat ebenfalls nur im kleinen Kreis stattgefunden und wurde in der Hauptsache durch den Generalsekretär Georg Dürig und den Präsidenten geleistet. Sitzungen habe keine stattgefunden, die Gespräche wurde im Büro oder telefonisch geführt. Die IT- und Mitgliederverwaltung hat weiterhin Rainer Liebold in ehrenamtlicher Funktion gemacht. Helmut Lange hat trotz langer Krankheit weiterhin die Internetseite gepflegt und auf dem laufenden gehalten. Die Verbindung zur Stadt Trier wurde intensiviert, an der neuen Facebook Seite wurde sich beteiligt und auch der Garten wurde weiter mit betreut.

Das Jahr war wohl im Verlauf eine Ausnahme und trotzdem sollten wir zufrieden sein und uns auf 2021 freuen. Mir bleibt die Aufgabe und das Vergnügen Ihnen zu danken für,

Ihre Treue zur Gesellschaft verbunden mit der Zahlung des Beitrages,

für die geleistete Unterstützung bei den angefallenen Arbeiten,

bei der öffentlichen Darstellung unserer Gesellschaft,

bei den Arbeiten zur Veröffentlichung des Bildbandes,

JTI Germany für die wohlwollende finanzielle Unterstützung unserer Arbeit.

 

Nun möchte ich Ihnen und ihren Angehörigen ein friedliches Weihnachtsfest und einen besinnlichen Übergang ins Neue Jahr wünschen.

Mit meinem Dank verbinde ich auch die Hoffnung, dass Sie unbeschadet durch diese schwere Zeit kommen und wir 2021 mit Mut und Kraft gemeinsam angehen.

 

Johann Aubart

Präsident