Am 31.5.2018 übergab unser Präsident, Herr Johann Aubart, das erste Exemplar des von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft-Trier gedruckten Tagebuches des „Seesoldaten Nikolaus Moos“ an dessen Enkel, Herrn Klaus Moos und seiner Ehefrau.
Das Tagebuch hatte der „Seesoldat Moos“ während seiner Dienstzeit von 1913 bis 1916, insbesondere seiner Stationierung in Tsingtau (China) und seinem Aufenthalt als Kriegsgefangener in Kurume (Japan) verfasst und enthält auch Gedichte und Lieder, deren Herkunft nicht eindeutig geklärt werden konnten.
Die Familie Moos hatte vor einiger Zeit das Tagebuch und einen japanischen Bildband der Deutsch–Japanischen Gesellschaft–Trier überlassen.
Nachdem verschiedene Institutionen in Japan Interesse an den Büchern bekundet hatten, entschloss sich die DJG Trier die Bücher in kleiner Auflage herauszugeben bzw. nachzudrucken.
Da das Tagebuch in der heute nicht mehr verwendeten Sütterlin-Schrift geschrieben ist, wurde das Original um eine Transkriptionen in die heute übliche lateinische Schrift ergänzt.
Das Tagebuch wird beim nächsten Besuch in der Trierer Partnerstadt Nagaoka dem dortigen „War-Museum“ und dem Museum in Naruto übergeben werden.
Das Bild zeigt Herrn Aubart bei der Übergabe des Buches an Herrn Klaus Moos und dessen Ehefrau.
Die weiteren Fotos wurden am 31.05.2018 im Haus der Familie Moos aufgenommen und zeigen den Verfasser des Tagebuchs in Uniform sowie die auf Seide gestickte Erinnerungsgabe.